Forschungsschwerpunkt - HIV / AIDS

Prophylaxe und Therapie von Langzeitfolgenen der erworbenen Immunschwäche

HIV-infizierte Menschen leiden zunehmend unter sich negativ auswirkenden Faktoren der erworbenen chronischen Immundefizienz. Ihre Lebensqualität und Lebenserwartung, somit die Gesamtprognose ihrer Erkrankung beeinflussen HIV-assoziierte Erkrankungen und Arzneimittelnebenwirkungen. Als bedeutende sind zu nennen das gehäufte Auftreten von Tumoren, metabolische Störungen und ZNS-Veränderungen.

Der wissenschaftliche Fokus des Schwerpunktes liegt daher auf (1) der genaueren Charakterisierung einer chronischen Immunaktivierung durch HIV in ihrer Abhängigkeit von Wirtsfaktoren (innate immunity) und pharmakologischer Interventionen, (2) Besonderheiten der Tumorsurveillance und virusabhängigen Okogenese, (3) der Entwicklung von präventiven und therapeutischen Vakzinen und (4) der Pathogenese und therapeutischen Beeinflussung metabolischer Störungen. Diese interdisziplinär angelegten Projekte sind eingebunden in große nationale Forschungsverbünde, wie dem Kompetenznetz HIV / AIDS  (Sprecher: Brockmeyer), europäische Networks of Excellence (EUROPRISE, NEAT) und transatlantische Kooperationsprojekte (EURO-CHAVI, Grand Chal-lenges in Global Health). Darüber hinaus werden zwei im Rahmen des 6. Rahmenprogramm der EU-geförderte HIV-Vakzinprojekte (TIP-VAC, DEC-VAC) von Bochum aus koordiniert.

Sprecher

Prof. Dr. N.H. Brockmeyer
Klinik für Dermatologie und Allergologie
Ruhr-Universität
St. Josef-Hospital
Gudrunstr. 56, 44791 Bochum

Telefon: +49(0)234-509 3471, 74
Fax: +49(0)234-509 3472, 75

n.brockmeyer@derma.de 




 


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